Die Serenissima als Weltmacht
Gezeigt wird die herausragende Rolle Venedigs im mittelalterlichen Weltsystem und im Welthandel; Vendigs Rivalen, seine frühen Kolonien und die innenpolitische Stabilität und politische Stärke. Der Verlust der Vormachtstellung, der politische Abstieg nach 1000-jähriger Unabhängigkeit und schließlich die Stagnation und der Niedergang ab dem 16. Jahrhundert bilden das Ende das Buches.
Venedig durchlief zahlreiche Phasen: Die Zeit des Weltmachtstatus zwischen 1150 und 1500 gilt als absoluter Höhepunkt: wirtschaftlich, politisch und militärisch. Danach verlor es zwar seinen Status, nicht aber staatliche Integrität und die Bedeutung als regionaler Mitspieler.
Wer auf den Spuren des venezianischen Imperiums reist, wird früher oder später über die Organisation eines solchen merkantilen Netzwerkes ins Grübeln kommen: Wie gelang es den Drahtziehern, die Kontrolle über ein derart vernetztes mittelalterliches Weltsystem zu erhalten, wenn damals die Überwindung der Wege, wie auch die Nachrichtenübermittlung um einiges länger brauchten als heute.
REZENSIONEN
Irmgard Fees: Rezension zu: Feldbauer, Peter; Liedl, Gottfried; Morrissey, John (Hrsg.): Venedig 800 - 1600. Die Serenissima als Weltmacht. Wien 2010, in: H-Soz-u-Kult, 13.04.2012.
Von Peter Feldbauer sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:
Die islamische Welt 1000 bis 1517
al-filaha islamische Landwirtschaft
Von Gottfried Liedl sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:
Die islamische Welt 1000 bis 1517
al-filaha islamische Landwirtschaft
Von John Morrissey sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:
Pisa: Seemacht und Kulturmetropole