Dienstag, 13. März 2018, 19 Uhr


Nationalsozialismus in Wien

 

Der Terror der SS und der Zugriff der »Reichsdeutschen« stießen in der österreichischen Hauptstadt nicht nur auf die eifrige Mitarbeit der einheimischen Nationalsozialisten, sondern auch auf eine rebellische Kleinbürgerbewegung, die sich in Begeisterung, Judenenteignung und Pogromen erging. Die in Wien einsetzende Radikalisierung hatte auch Rückwirkungen auf das ganze nationalsozialistische »Reich«.

Am Beispiel Wiens in den Jahren 1938 und 1939 zeigt Gerhard Botz das Funktionieren der nationalsozialistischen Machtübernahme und Herrschaftssicherung mit den alltäglichen Mechanismen der Kontrolle, Belohnung, Überzeugung und Maßregelung des Einzelnen und ganzer Gruppen.

Dieses überarbeitete und ergänzte Standardwerk erscheint nun, 2018, aus Anlass des vor 80 Jahren erfolgten »Anschlusses« an das nationalsozialistische Deutsche Reich und hat seit seinem ersten Erscheinen 1978 nichts an Relevanz verloren.

Die Präsentation findet im Rahmen der Ausstellung: 
»Wir wissen es, daß diese Beamtenschaft ihre Pflicht auch im neuen Wien tun wird« Die Wiener Stadtverwaltung 1938

in der Wienbibliothek statt.

 

Zum Buch

 

Wienbibliothek im Rathaus, Lesesaal
Eingang Lichtenfelsgasse, 1010 Wien, Stiege 6 (Lift), 1. Stock

 

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